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Amiga Collections: Auge 4000
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Auge 4000 #60 (1991-08-16)(Amiga User Gruppe Einzugsgebiet 4000).zip
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Auge 4000 #60 (1991-08-16)(Amiga User Gruppe Einzugsgebiet 4000).adf
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SuperDuper
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SuperDuper.dok
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Text File
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1991-11-04
|
8KB
|
233 lines
A.U.G.E. 4000 Kurzanleitung
===========================
Bedienungshinweise von der Amiga User Group Einzugsbereich 4000.
Diese Kurzanleitung wurde für A.U.G.E. 4000 geschrieben. Eine Übernahme in
andere Serien ist erlaubt, sofern diese Anleitung komplett(!) übernommen
wird. Da der Club immer für neue PD aufgeschlossen ist, würde er sich
bestimmt über eine Kopie der entsprechenden Disk freuen. Anschrift:
A.U.G.E. 4000
c/o Haus der Jugend
Lacombletstr. 10
4000 Düsseldorf 30
EINE HAFTUNG FÜR SCHÄDEN DIE EVENTUELL DURCH DIESE ANLEITUNG IN IRGENDEINER
ART UND WEISE ENTSTEHEN IST AUSGESCHLOSSEN!!!
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Programm: SuperDuper
Programmautor: Sebastiano Vigna
Programmart: Freeware
Fundort: Netzwerk
Autor Kurzanleitung: Gerhard Heeke, Eichendorffstr. 28, W-4047 Dormagen 5
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1. Was ist SuperDuper?
SuperDuper ist ein Programm zum (schnellen) kopieren und formatieren
(altes und neues Filesystem) von Disketten. SuperDuper ist in der
Lage Disks innerhalb von 99 sec mit Verify und bis zu 37 sec ohne
Verify zu kopieren.
2. Was ist besonders an SuperDuper?
SuperDuper kopiert und formatiert von/auf alle Laufwerke.
SuperDuper kann einen Buffer für die Daten anlegen. Dieser Buffer kann
sich im RAM, auf der Festplatte oder einem diskettenähnlichen Device
(z.B. RAD) befinden. Der Buffer im Ram kann kleiner als 880 KB (Größe
einer Diskette) sein. In diesem Fall werden die Daten komprimiert gespeichert.
Die Anzahl der Wiederholungen nach einem Fehler kann eingestellt werden.
SuperDuper paßt -auf Wunsch- das Erstellungsdatum der Diskette an. Auf
diese Weise können ansonsten identische Disketten auseinander gehalten
werden.
SuperDuper ist Multi-Tasking fähig und kann (auf Wunsch) auch sprechen!
Es wird eine Liste der bereits kopierten Disketten angezeigt.
(Nützlich wenn viele verschiedene Disketten kopiert werden müssen)
Autostart (optional)
3. Ist ja toll, aber wie bediene ich denn nun SuperDuper?
Die Bedienung von SuperDuper ist sehr einfach!
In der oberen Reihe wird die Quelle (Source) ausgewählt. Die Gadgets
darunter geben das Ziellaufwerk (Destination) an. Die Auswahl kann
durch anklicken mit der Maus oder durch Eingabe der Zahlen 0-3 bzw. 4-7
erfolgen.
Der Start erfolgt durch anklicken des GO Gadgets oder durch drücken der
Eingabetaste.
Wollen Sie nur Disketten formatieren, klicken Sie bitte FORMAT an und
wählen Sie die Ziellaufwerke aus. Formatiert wird sobald Sie GO
klicken oder der die Eingabetaste betätigen.
4. Wie kann ich SuperDuper verlassen?
4.1 Das Schließgadget betätigen
oder
4.2 Die Tasten Q oder ESC drücken
5. Was kann SuperDuper denn noch so alles?
SuperDuper läßt sich komplett über die Tastatur bedienen. Für die
Laufwerke werden die Zahlen eingegeben (s.o.). Ansonsten wird jede
Funktion durch einen Großbuchstaben aktiviert. Normalerweise wird
dafür der erste Buchstabe eingegeben. Abweichend hiervon muß für FFS
`N' und für VDBUF `U' eingegeben werden.
5.1 Funktionen der einzelnen Gadgets
5.1.1. STOP
Hiermit lassen sich alle Operationen abbrechen.
5.1.2. INBUF
Wird nur benötigt, wenn mit einem Buffer gearbeitet werden soll.
INBUF kopiert den Inhalt der Quelldiskette in den Buffer.
5.1.3. GO
Startet die einzelnen Operationen. Falls ein Buffer angewählt
wurde, wird aus dem Buffer kopiert, andernfalls von der
Quelldiskette. Wenn FORMAT angewählt wurde, wird formatiert :-).
5.1.4. Try
Hier kann die Anzahl von Wiederholungen nach einem Fehler
angegeben werden.
5.1.5 VERIFY
Ein/Ausschalter für Verify. Es wird nicht empfohlen ohne Verify
zu arbeiten.
5.1.6 DATE
Wenn DATE aktiviert ist, wird das Erstellungsdatum auf der
Diskette geändert; andernfalls erhält man zwei *völlig
identische* Disketten (!). Anhand des Datums kann AmigaDOS zwei
Disketten voneinander unterscheiden, ansonsten gibt es einen
Besuch aus Indien (GURU) :-(.
5.1.7 FFS
Die Disketten werden mit dem neuen Fast-File-System formatiert.
Beim kopieren ist diese Funktion nicht aktiv.
5.1.8 FORMAT
Aktiviert die Formatier-Funktion von SUPERDUPER. Der Start
erfolgt durch GO. Um wieder kopieren zu können, muß FORMAT ein
weiteres mal angeklickt werden.
5.1.9 Label
Hier kann der Name eingetragen werden, den die formatierte
Disketten erhalten soll.
5.1.10 BUFFER
Im RAM wird ein Buffer angelegt. SUPERDUPER versucht einen 880
KB grossen Speicherbereich zu belegen. Ist dies nicht möglich,
erhält man eine Warnung und die Anzahl der Buffer, die belegt
werden konnten wird angezeigt. SUPERDUPER speichert die Daten
in diesem Fall in einem komprimierten Format.
ACHTUNG: Disketten die sehr große Archive enthalten z.b. .lzh
oder .zoo Dateien können nicht weiter komprimiert werden, da sie
bereits in einem komprimierten Format vorliegen.
ACHTUNG: Wenn sehr wenig Speicher vorhanden ist, kann es
passieren, daß die Requester als Alerts angezeigt werden.
5.1.11 HDBUF
HDBUF legt den Buffer auf der Festplatte an.
5.1.12 VDBUF
In dem Gadget direkt daneben kann der Name des Devices
angegeben werden, auf den der Buffer angelegt werden soll.
Die Nummer des Devices kann in dem Gadget VD# eingetragen
werden. SUPERDUPER geht dabei davon aus, daß sich das Device wie ein
Diskettenlaufwerk verhält. U.a. folgende Devices erfüllen diese
Voraussetzungen: RAD;FMS;VD0 und auch RRAM von einer der
letzten A.U.G.E. PD-Disketten kann dies erfüllen (s. Anleitung dazu)
5.1.13 TALK
SUPERDUPER spricht ! (leider nur in Englisch)
5.1.14 AUTO
Autostart-Funktion.
5.1.15 KILLSYS
Schließt die Workbench, Ton- und Sprachausgabe, räumt den Speicher
auf und öffnet ein kleines Fenster mit nur zwei Farben. Um die
Workbench schließen zu können darf kein Fenster mehr auf sein.
6. SD Boot Install
Jedes mal wenn der Computer gebootet wird, belegt jedes Laufwerk
Speicher für die dazugehörigen trackdisk.device Tasks. Diese werden
von SuperDuper aber nicht benötigt. Um dies zu unterbinden sind
folgende Operationen notwendig:
1. Legen Sie eine Kopie Ihrer Workbench an. Alle nachfolgenden
Arbeiten werden auf dieser Diskette durchgeführt.
2. Löschen Sie einige Programme, um Platz für SuperDuper zu schaffen.
3. Kopieren Sie SuperDuper ins Hauptverzeichnis (Workbench:
SuperDuper-Icon auf das Diskettensymbol der Workbench ziehen)
4. Ersetzen(!) Sie die Startup-Sequence durch folgende:
SetPatch >NIL:
Run >NIL: <NIL: SD
EndCLI >NIL:
Falls Sie noch unter der Workbench 1.2 arbeiten benötigen Sie den
Befehl SetPatch *nicht*.
5. Legen Sie die Diskette in das Laufwerk DF0: und starten sie das
Programm SDBootInstall. Nun wird ein spezieller Bootblock auf die
Diskette geschrieben.
Wenn nun von dieser Diskette gebootet wird, haben Sie nur Zugriff auf
das Laufwerk DF0:. Alle anderen werden von SUPERDUPER belegt. Um dies
wieder rückgängig machen zu können, müssen Sie das System neu
booten.
ACHTUNG: Die meisten Viren-Erkennungsprogramme werden einen
Non-Standart Bootblock melden.
Für weitere ausführlichere Informationen verweise ich wieder auf die
ebenfalls mitgelieferte Original-Anleitung.
Vielen Dank an Sebastiano Vigna für das Programm SUPERDUPER.
Viel Spaß mit SUPERDUPER wünscht
Gerhard